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Bestimmt ist dir im Winter auch schon aufgefallen, dass draussen beim Ausatmen eine weisse, durchsichtige Dampfwolke entsteht. Diese Dampfwolke entsteht nicht nur im Winter, sondern bei jedem Atemzug. Allerdings ist sie nur bei gewissen Temperaturverhältnissen sichtbar. Diese Wolke enthält, nebst der verbrauchten Luft (Kohlendioxid), auch sogenannte Aerosole. Diese Aerosole können mit Viren behaftet sein. Wenn nun in Innenräumen der CO2-Gehalt steigt, dann steigt im gleichen Raum auch die Wahrscheinlichkeit von Viren in der Luft.

Wenn dir dein Wuerfeli den Farbcode Blau (so frisch wie draussen) anzeigt, kannst du davon ausgehen, dass kaum Viren in diesem Raum herumschweben.

Hoher Virenlast vorbeugen

Doch was kann man gegen eine hohe Virenlast in Innenräumen tun? Mit dem blossen Auge können virenbehaftete Aerosole nämlich leider nicht erkannt werden. Die Lösung dafür ist zum Glück sehr einfach! Wuerfeli anschliessen, Luftqualität messen und gezielt lüften.

Wenn dir dein Wuerfeli den Farbcode Blau (so frisch wie draussen) anzeigt, kannst du davon ausgehen, dass kaum Viren in diesem Raum herumschweben. Das Einzige, was zu tun ist: bei den Farbcodes Orange oder Rot solltest du unbedingt lüften. So einfach kannst du die Viren loswerden, bevor sich jemand damit ansteckt.

Was sind Aerosole?

Unsere Umgebungsluft besteht aus einem geruchsneutralen Gasgemisch und darin schwebenden festen oder flüssigen Teilchen. Deren Grösse liegt im Bereich von Nanometern bis Mikrometern, also winzig. Das kann zum Beispiel der Duft deines Parfüms oder deiner leckeren Pizza sein. Es gibt aber auch geruchlose Teilchen wie Bakterien oder Viren. Der Sammelbegriff dieser Schwebepartikel ist ‹Aerosole›.

Pilotprojekt Graubünden

Der Zusammenhang zwischen einer guten Luftqualität (Farbcode Blau und Grün) und einem geringen Ansteckungsrisiko konnte erstmals in der Praxis durch eine Studie bestätigt werden. Unsere Wuerfeli haben in 150 Schulzimmern in Graubünden die Luftqualität gemessen, wobei nachweislich 63% weniger Corona-Ansteckungen in gut belüfteten Räumen erfolgt sind.

Autor: Tessa Morshuis / Matthias Fuhrimann

Bildquelle: unsplash

Quelle: admin.ch